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NAF Oestress: wenn die Hormone sich wieder melden

Die Arbeit mit Stuten kann sehr lohnend sein, aber der hormonelle Zyklus kann es manchmal schwierig machen, fein zu trainieren, besonders wenn Stuten in Höchstform sein müssen. Buckeln, Schlagen, Beißen und Vorwärtsverweigerung können das Reiten erschweren und unsere Turnierergebnisse deutlich beeinträchtigen; aber warum sind Stuten so schwierig und warum zeigen sie diese Anzeichen von Unbehagen? In diesem Blog werden wir uns das genauer ansehen.

Alpha-Stute

Zuerst ist dazu einmal zu erwähnen, dass Stuten, genau wie Hengste, ein komplettes und intaktes Fortpflanzungssystem haben, mit allen hormonellen Konsequenzen, die dies mit sich bringt. Von Hengsten erwarten wir, dass sie ein gewisses Verhalten an den Tag legen, aber das gleiche kann auch für Stuten gelten. Die Alpha-Stute, oft eine ältere Stute, ist das Oberhaupt der Herde in freier Wildbahn. Sie setzt ihre Dominanz durch, obwohl sie nicht so stark ist wie der Hengst. Andere Stuten in der Herde können diese Alpha-Position fließend übernehmen. Zum Beispiel kann es eine Alphastute für das Füttern und Trinken und eine andere Alphastute für die Führung der Herde geben.

Hilfe, meine Stute ist eine Alpha-Stute

Wenn deine Stute eine solche Alphastute ist, kennst du wahrscheinlich alle Herausforderungen, und das ist nicht immer einfach. Neben all den Nachteilen, die eine Alphastute im Umgang möglicherweise mit sich bringen kann, gibt es auch einen großen Vorteil. Man sagt, dass Stuten sich weniger an ihren Besitzer oder Reiter binden, aber sobald diese Bindung hergestellt ist, sind sie eine fantastische und unzertrennliche Kombination. Stuten können entschlossen sein, schnell denken und bereit sein, die Verantwortung zu übernehmen - all das macht sie zu einem großartigen Partner. Wenn du das Glück hast, eine Stute zu besitzen, ist es wichtig, mit ihr zu arbeiten, denn gegen ihren Willen zu arbeiten, wird dich nicht weiterbringen.

Der Hormonzyklus

Der hormonelle Zyklus der Stute folgt oft einem festen Muster von März bis etwa Oktober, wobei dies von Stute zu Stute variieren kann und auch der Grad der Verhaltensänderung unterschiedlich ist. Während einige Stuten kaum Anzeichen einer Rosse zeigen, scheinen andere ständig rossig zu sein. Außerdem haben nicht alle Stuten einen regelmäßigen Zyklus, was es schwierig macht, die Veränderungen vorhersehen und darauf eingehen zu können. Dies kann sich nachteilig auf die sportliche Leistung auswirken. Die Herausforderungen der Rosse werden für eine Stute auch durch ihre Anatomie vergrößert.

 
Wie auf der Abbildung dargestellt, befinden sich die Eierstöcke der Stute direkt hinter dem Sattel. Wenn Druck ausgeübt wird oder auch wenn dieser Bereich nur berührt wird, kann eine Stute empfindlich reagieren. Sie wird dann mit dem Schweif schlagen oder beim Bürsten der Lenden eine empfindliche Reaktion zeigen. Reagiert deine Stute darauf empfindlich, kann das auf Krämpfe und Muskelverspannungen in diesem Bereich hinweisen. Unbehagen in der Hinterhand kann die Dehnbarkeit beeinträchtigen. Besonders in der Dressur und im Springen kann dies sehr nachteilig für die Leistung sein, da der Einsatz der Hinterhand in diesen Disziplinen essenziell ist. Es ist daher ratsam, deine Stute während ihrer Zyklen zu unterstützen, damit sie sich wohler fühlt.

Unterstützung bei der Rosse   

Unglücklicherweise fällt die Deckzeit für uns fast perfekt mit der Turniersaison zusammen, da der Zyklus durch die Verlängerung der Tage stimuliert wird. Glücklicherweise gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, wie du deine Stute auf eine natürliche Weise unterstützen kannst.
Versuche, deine Stute in einer stabilen Herde zu halten. Veränderungen in der Gruppe können Unruhe verursachen und den Rang deiner Stute innerhalb der Gruppe verändern, was zu Stress führen kann. Achte darauf, dass du deiner Stute ein natürliches, ballaststoffreiches und stärkearmes Futter anbieten, da viel Stärke unerwünschtes Verhalten verschlimmern kann. Achte auch darauf, dass deine Stute nicht zu dick wird, denn Übergewicht kann zu einer längeren Rosse führen, und Untersuchungen haben gezeigt, dass übergewichtige Pferde zudem oft dominant sind. Es ist nicht klar, ob die Dominanz die Ursache für das Übergewicht ist, aber jedes Pferd sollte ein gesundes Gewicht haben, auch Stuten. Neben dem allgemeinen Management des Pferdes wird auch eine gezielte Ernährung für Stuten empfohlen.

Magnesium und Kräuter   

Magnesium wird häufig als allgemeine Unterstützung für das Wohlbefinden von Stuten verwendet, da es zur Entspannung der Muskeln beiträgt. Magnesium wirkt jedoch selten allein, wähle also am besten ein Nahrungsergänzungsmittel, das Magnesium mit natürlichen Kräuterelementen für das hormonelle Gleichgewicht kombiniert.
Eine interessante Tatsache über Kräuter ist, dass sich ihre Namen oft auf die Wirkung beziehen, die sie haben. Zum Beispiel ist Vitex Agnus Castus auch als Mönchspfeffer bekannt. Dies wurde früher in Klöstern verwendet, um den Mönchen zu helfen, konzentriert zu bleiben und sich nicht durch weniger moralische Aktivitäten ablenken zu lassen. Dieses Kraut ist jedoch nicht nur bei Mönchen wirksam, sondern kann sich auch positiv auf das Verhalten unserer Stuten auswirken. Bei Hengsten wird die Libido, um sie auf die Fortpflanzung vorzubereiten, was sich oft in auffälligem Verhalten zeigt, wie unkonzentriertes Arbeiten, häufiges Wasserlassen, Quietschen oder Trennungsangst. Mönchspfeffer, auch bekannt als "Keuschheitsbeere", hilft der Stute, "rein und keusch" und somit konzentriert zu bleiben. Es funktioniert gut in Zusammenarbeit mit Kräutern wie Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus), einem Kraut, das traditionell verwendet wird, um Frauen während ihres Zyklus zu unterstützen.
Letztendlich müssen wir respektieren, dass der Hormonzyklus eine natürliche Eigenschaft unserer Stuten ist, welche sich nicht vollends unterdrücken lässt. Mit richtigem Management und gezielter Ernährung können wir unsere Stuten jedoch dahingehend unterstützen, dass wir dennoch fokussiert mit ihnen arbeiten können und wir ihnen das Leben während des Zyklus so angenehm wie möglich machen.
 

NAF Oestress

Ein besonders gutes Mittel, um den Zyklus der Stute positiv beeinflussen zu können, kommt dabei von der Marke NAF und heißt Oestress! Dieses Ergänzungsfuttermittel hilft ihr auf natürliche Weise durch den Zyklus und die damit einhergehenden Stimmungsschwankungen. Die einzigartige Zusammensetzung besteht aus pflanzlichen Inhaltsstoffen, die schon seit Jahrhunderten verwendet werden, um den Hormonhaushalt zu unterstützen. Dabei wird der Hormonspiegel der Stute mit natürlichen Mitteln im Gleichgewicht gehalten und kann sie sich besser entspannen und ihre Konzentration auf die Arbeit mit dir richten. Oestress beinhaltet unter anderem Magnesium, welches sich positiv auf Muskelverspannungen auswirken kann, und Antioxidationsmittel, die die Abfuhr von Abfallstoffen befördern können. NAF Oestress gibt es als Pulver oder Saft.

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