Produkttest Reithose Alaska von Epplejeck
Was für ein Winter! Zugegeben, schön sieht es ja aus, aber diese eisigen Temperaturen bringen auch viele Nachteile mit sich. Zum Glück gibt es eine Menge an toller Produkte, die euch warm halten und somit den Stallalltag ungemein erleichtern.
Damit Aline im Winter bei ihrem Blue nicht friert, haben wir ihr die Reithose Epplejeck Alaska zum Testen geschickt. Da Aline Selbstversorger ist, konnte sie die Hose nicht nur beim Reiten, sondern auch beim Füttern, Misten und Wasser auffüllen auf Herz und Nieren testen.
Was sie von der Reithose findet, lest ihr in diesem Beitrag.
Im Winter ist man auf richtige Kleidung angewiesen. Funktionelle Kleidung die trotzdem bequem ist, ist mir daher definitiv wichtig. Denn nach dem Reiten steht i.d.R. füttern und misten auf dem Plan.
Ich hatte all die Jahre keine Softshell Reithose, bin oftmals in einer „Skihose“ geritten.
Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich die Reithose Epplejeck Alaska Softshell mit Vollbesatz testen durfte.
Optik & Passform:
Optisch mag ich es eher schlicht ohne viel bling bling. Die Reithose hat finde ich beides. Zum einen sind die hellen Nähte ein echter Hingucker und durch kleine Details und Glitzersteine gibt es trotzdem ein paar dezente Highlights aber ohne, dass es für meinen Geschmack „zu viel“ ist. Daher finde ich sie von der Optik her sehr ansprechend und für mich genau das richtige Mittelmaß zwischen schlicht und schick.
Ich habe die Hose in 38 bestellt, was normal immer passt. Denn meine normale Hosengröße ist 36/38 je nachdem wie sie eben ausfallen. Aber ziemlich schnell merkte ich, dass Größe 38 zu klein/eng ist. In meinem Leben habe ich noch nie Größe 40 gebraucht, in dieser Hose musste ich aber definitiv eine Nummer größer wählen. Sie fällt daher eher klein aus, wobei ich das bei Softshellreithosen schon öfter gehört habe. Vermutlich liegt das an dem Innenfutter.
Meine Erfahrungen:
Nachdem die Hose in der passenden Größe (40) bei mir eingetroffen ist, habe ich sie zuerst auf ihre Alltagstauglichkeit getestet. Sprich Füttern und Misten. Es gibt ja durchaus Reithosen, die einen in der Bewegung etwas einschränken und dabei nicht ganz so bequem sind. Die Softshellreithose Alaska ist aber wirklich sehr bequem. Nichts zwickt und ich habe mich auch nicht eingeengt gefühlt. Bei meiner täglichen Arbeit als Selbstversorger war die Hose daher echt angenehm zu tragen. Obwohl es teils ziemlich kalt war, habe ich nicht gefroren.
Beim Reiten empfand ich die Reithose ebenfalls als bequem und der Vollbesatz ist sehr angenehm. Ich habe zwar auch Reithosen mit Grip, aber ich bevorzuge Kunstleder. Bei unserem ersten Ausritt mit der Reithose war es wirklich kalt und teils sehr windig. Da wurden mit der Zeit die Oberschenkel doch etwas kalt. In der Reithose war mir zwar wärmer als in den „normalen“ Modellen, aber bei eisigem Wind kam sie nach längerer Zeit an ihre Grenzen. Das ist aber im Prinzip echt der Härtetest und ich glaube damit eine Hose dem standhalten würde, müsste sie deutlich dicker sein. Die Oberschenkel waren zwar etwas kühl, ich war aber am Ende trotzdem nicht komplett durchgefroren. Nachdem ich ein wenig gelaufen bin, wurden die Oberschenkel auch recht schnell wieder warm.
Super fand ich vor allem, dass die Hose nicht besonders Dreckanfällig ist. Heu etc. bleibt nicht daran haften und auch Dreck und Haare (beim Putzen vom Pferd) konnte mit ein Mal abklopfen komplett und einfach entfernt werden. Die Hose soll auch wasserabweisend sein, Blue hat das direkt getestet indem er in eine Matschpfütze getreten ist und mich vollgespritzt hat. Das Dreckwasser ist an der Hose abgeperlt, ich wurde nicht nass und die Hose blieb trotzdem sauber. Auch als ich mir ausversehen beim Wasser wechseln eine Ladung übergekippt habe blieb ich trocken. Das Wasser perlte einfach ab, was definitiv ein großer Pluspunkt ist.
Fazit:
Die Hose ist sehr bequem und wirkt auch gut verarbeitet. Bis jetzt hat sich noch keine Naht gelöst und auch alle Steine sind noch fest. Jedoch sollte man die Reithose eine Nummer größer bestellen. Bei wirklich eisigem Wind kommt sie an ihre Grenzen, hält aber trotzdem deutlich mehr ab als andere Reithosen. Normal komme ich selten sauber vom Pferd zurück. Heu und die Vorliebe meines Pferdes sich in den Dreck zu werfen sind i.d.R. der Grund dafür. Vor allem das ist für mich ein riesiger Pluspunkt, da man natürlich nicht so viel Dreck mit ins Auto/Haus bringt. Die wasserabweisende Funktion ist ebenfalls total praktisch und ich fühle mich richtig wohl in der Hose. Ich bin daher super zufrieden mit der Softshellreithose "Alaska" und kann sie nur empfehlen.
Auch erfrorene Ohren, Hände und Füße müssen nicht sein! Wenn ihr an noch mehr
Thermoprodukten interessiert seid, dann klickt
hier.