Hay Play
Das Raufutter macht in der Pferdefütterung den größten Teil aus. Da das Pferd nur mit Hilfe von Speichel die saure Magensäure neutralisieren kann und so Magengeschwüre verhindert, dürfen die Fresspausen nie länger als 4 Stunden sein. Das Pferd hat im Verhältnis einen sehr kleinen Magen. Deshalb sollte es kontinuierlich Heu zur Verfügung haben.
Natürlich ist die Umsetzung in die Praxis mit viel Arbeit verbunden. In den meisten Ställen bekommen die Pferde 2 bis 4 Mal pro Tag Heu gefüttert. Fresspausen von maximal 4 Stunden bedeutet für den Stallbesitzer einen riesigen Aufwand und eine gute Organisation. So genannte Slowfeeders können hierbei Abhilfe schaffen. Das Pferd bekommt sein Futter durch kleinere Öffnungen und braucht demzufolge länger, um sein Heu zu verputzen.
Möchte man dabei seinem Pferd Abwechslung und Beschäftigung bieten, ist der Hay Play von Epplejeck perfekt! Nicht umsonst DER Verkaufsschlager, denn in diesem rechteckigem Ball kann man 3 kg Heu verstecken. Durch die großen Öffnungen von 7 cm kann das Pferd einfach an ein bisschen Heu kommen. Durch die eckige Form rollt der Ball nicht zu weit weg, sodass das Pferd nicht frustriert wird und weiter mit dem Ball spielt. Dadurch, dass der Ball auf dem Boden liegt, behält das Pferd eine natürliche Fresshaltung- mit dem Kopf nach unten. Diese Haltung ist die einzige, in der sich das Pferd physiologisch wirklich entspannen kann. Man kann den Ball sowohl in der Box als auch im Paddock oder auf der Wiese verwenden.
DenHay Play gibt es in zwei unterschiedlichen Größen für (Shetland) Pony’s und für größere Pony’s/ Pferde in 6 knalligen Farben.
Neben dem Raufutter ist auch der Stall und der tägliche Auslauf mit anderen Pferden sehr wichtig für ein zufriedenes, ausgeglichenes Pferd. Worauf man hierbei achten sollte, erklären wir euch hierunter ausführlich.
Eine schöne Box
Für ein Großpferd sollte die Box minimal 3,5m x 3,5m messen. Das Pferd kann sich in diesen Maßen bewegen, umdrehen und wälzen, ohne sich direkt fest zu legen. Wichtig ist es außerdem, dass es im Stall nicht zieht und die Pferde dennoch genügend Frischluft bekommen und Tageslicht sehen können. Für die perfekte Stalleinrichtung haben wir natürlich die passenden Produkte für euch. Klickt dafür hier.
Bewegung und Kontakt mit anderen Pferden
Pferde sind Lauftiere. In der freien Natur verbringen sie rund 16-18 Stunden am Tag damit, in der Gruppe im gemütlichen Schritt zu Grasen. Auch im Winter sollte jedes Pferd darum täglich die Möglichkeit bekommen, sich auszutoben. Mit anderen Pferden Fellpflege zu betreiben, ist nicht nur sehr angenehm, sondern sorgt auch für Endorphine, die ausgeschüttet werden.Man sollte immer im Hinterkopf behalten, dass Pferde sehr Herdentiere sind und ihre sozialen Kontakte genauso wie Menschen brauchen. Nach diesen tollen Erlebnissen am Tag gehen die Vierbeiner bestimmt ausgeglichen und zufrieden zurück in ihre Box.
Training
Wer kennt es nicht- den Hallenkoller! Im Winter sollte man es vermeiden, seine Runden immer nur in der Halle zu drehen und sein Training wenn möglich nach draußen verlegen. Egal, in welcher Sparte der Reiterei man unterwegs ist, nur mit abwechslungsreichem Training hält man seinen geliebten Vierbeiner motiviert und macht alles gleich viel mehr Spaß. Und noch weitere Vorteile bringt das abwechslungsreiche Training mit sich mit- ihr beide behaltet über den Winter eine gute Kondition und seid perfekt für den Sommer vorbereitet.
Und wer seinem Pferd noch etwas Gutes tun möchte, kann gerade im Winter einmal Hand anlegen und das Pferd massieren. Das fördert nicht nur die Durchblutung, es wärmt den Reiter auch schon einmal vor dem Training auf. Denn nicht nur das Pferd sollte vor jedem Training gut aufgewärmt werden, auch der eigene Körper muss gerade im Winter erst einmal gedehnt werden. Die gemeinsame Zeit zu zweit hält nicht nur fit, sondern fördert auch die Beziehung. Nach dem Winter seid ihr deshalb nicht nur fit, sondern auch ein starkes Team.
Spielzeug
Ja, richtig gehört- auch für Pferde gibt es die verschiedensten Arten von Spielzeugen. Gerade im Winter ist ein bisschen Gehirnjogging eine willkommene Abwechslung und wird sehr gerne angenommen. Wie wäre es mit dem großen Pferdefußball oder dem Spielball Jolly mit Aroma? Auch das Kraftfutter oder Leckerlies kann man kreativ geben. Mit dem Spielball und Futterspender Likit gibt man dieses Futter langsam und auf die gleiche Art bei beim Hay Play.
Minerale und Vitamine
Gerade im Winter ist ein gutes Mineralfutter und Vitamine wichtig. In vielen Ställen sieht man zusätzlich Mineral- oder Salzlecksteine hängen. Der beliebteste ist der Himalayaleckstein. Dieser Leckstein ist härter als andere Lecksteine, weil er aus 100% Himalaya Salz besteht. In diesem besonderen Salz sind zahlreiche Minerale und Spurenelemente enthalten, die das Pferd bei Bedarf nutzt. An der Benutzung des Lecksteins kann man außerdem sehr gut erkennen, wie groß der Bedarf an zusätzlichen Mineralen ist.