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Gastblog Dy'on: Der Guide für den Zaumzeug-Dschungel

Wer kennt es nicht? Du hast dir ein neues Pferd gekauft oder hast zufällig schon eins im Stall stehen und bist auf der Suche nach einer neuen Trense. Du kämpfst dich dabei durch etliche Online-Shops, Kataloge und Reitsportgeschäfte, aber siehst den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Ein Überangebot von verschiedenen Herstellern in verschiedenen Farben mit verschiedenen Reithalftern, mit Glitzer, ohne Glitzer und auch noch zu so verschiedenen Preisen, dass du dich fragst wo jetzt eigentlich der Unterscheid liegt.

Um dir hierbei ein wenig unter die Arme zu greifen, haben wir 2 Fragen für dich beantwortet.

  1. Welche Zaumzeuge gibt es und wie wirken sie?
  2. Wie muss eine Trense sitzen?

Dy’on verfügt über eine Vielzahl von Kollektionen mit verschiedenen Trensen. Bei so viel Auswahl ist es natürlich schwierig den Überblick zu behalten.

Wir haben euch hier also ein paar Trensen inklusive ihrer Wirkung aufgelistet:


Englisches Reithalfter


Beim Englischen Reithalfter wird durch das leichte Öffnen der Laden bei Zügelanzug der Druck vom Pferdemaul auf den Nasenrücken und den Unterkiefer übertragen. Je nach Pferdekopf und Sensibilität des Pferdes kann zwischen breiten und schmalen Nasenriemen gewählt werden. Bei schmaleren Nasenriemen wirkt der Druck direkter währenddessen ein breiter Nasenriemen für mehr Druckverteilung sorgt.


Schwedisches Reithalfter


Beim Schwedischen Reithalfter gilt besondere Vorsicht bei der Verschnallung. Durch die Umlenkrollen wird beim Schließen der Zug verstärkt. Dadurch passiert es bei unerfahrenen Händen oft, dass das Reithalfter zu fest verschnallt wird. Achte darum immer darauf, dass du die 2-Finger-Regel einhältst.

Englisch Kombiniertes Reithalfter


Das Englisch Kombinierte Reithalfter hat einen zusätzlichen Sperrriemen. Dieser sorgt für eine ruhigere Lage des Gebisses im Pferdemaul. Bei Pferden , die das Maul gerne aufsperren und sich dadurch verkanten, kann dieses Reithalfter Hilfe bieten. Des Weiteren verteilt diese Kombination den entstehenden Druck zusätzlich auf Nasenrücken, Unterkiefer und auch auf die Kinngrube.


Alle Reithalfter sollten in genügendem Abstand zum Jochbein liegen. In der Regel sind das etwas 1-2 Finger unterm Jochbein, allerdings kann ein zu tiefer Nasenriemen zu Druckstellen führen.

Die Anatomic Bridle aus der Dy ‘on Collection hat durch den breiten anatomisch geformten Nasenriemen und dem anatomisch geformten Genickstück eine noch pferdegerechtere Druckverteilung.


Hannoversches Reithalfter


Das Hannoversche Reithalfter überträgt die Einwirkung vom Pferdemaul auf das Nasenbein und die Kinngrube. Der Kinnriemen (befindet sich am Nasenriemen) sorgt für eine ruhigere Lage des Gebisses im Pferdemaul. Die schmalere Ausführung und die tiefere Lage macht dieses Reithalfter schärfer als ein Englisches Reithalfter. Beim Hannoverschen Reithalfter wird der Druck vor allem auf den unteren Nasenrücken ausgeübt.
Dieses Reithalfter ist beispielsweise geeignet für Pferde, die mit einem normalen Gebiss geritten werden, aber ab und zu stärker werden können. Durch den Druck am unteren Nasenrücken kommen diese Pferde etwas einfacher zurück und werden die Pferde vorne etwas leichter.

Bei Pferden mit kürzerer Maulspalte besteht allerdings die Gefahr, dass es an dem weichen Teil des Nasenbeins liegt. Dort ist das Nasenbein sehr sensibel und kann bei zu viel Druck brechen.
Auch bei schwererer Atmung ist die Einschränkung größer als beim Englischen und auch Kombiniertem Reithalfter. Durch den Winkel, der durch die Verbindung zwischen Nasenriemen und Kinnriemen entsteht, wirkt das Reithalfter auch geringfügig auf das Genick ein, wenn Zug vom Zügel entsteht.

Als Richtgröße für die Lage des Nasenriemens gilt etwa 4 Fingerbreit oberhalb der Nüstern.
Natürlich muss man auch darauf achten, dass der Nasenriemen nicht zu lang ist um Probleme mit dem Gebiss zu vermeiden.


Mexikanisches Reithalfter


Das Mexikanische Reithalfter bietet dem Pferd oft die meiste Möglichkeit frei zu atmen, weshalb es auch des Öfteren in der Vielseitigkeit eingesetzt wird. Wie auch beim kombinierten Reithalfter wird die Einwirkung von den Laden auf Kinngrube, Unterkiefer und Nasenrücken übertragen. Dabei gibt es auf den Nasenrücken einen direkten Druckpunkt, diese befindet sich dort wo die Riemen zusammen kommen.
Durch den anderen Verlauf des Reithalfters wirkt es bei Zug der Zügel auch auf das Genick ein.

Jedoch ist auch hier Vorsicht geboten. Wenn die Riemen über das Jochbein laufen, kann das bei starker Einwirkung zu übermäßigem Druck führen, da nur wenig Haut über dem Knochen liegt. Das Pferd wird sich dann gegen den Druck wehren. Pferde mit empfindlicher Haut können schon durch alleiniges Kauen, Spuren von Hautreizungen und eventuell Scheuerstellen bekommen. Die richtige Verschnallung unterhalb des Jochbeins ist also absolut notwendig.


Kandarenzaum


Dieser Zaum wird mit Englischem oder Schwedischem Reithalfter angeboten. Anders als bei einer “normalen" Trense ist für die Verschnallung der Kandare ein zweiter Backenriemen hinzugefügt.
Auch bei dieser Art der Trense ist die richtige Verschnallung ausschlaggebend.

Reithalfter mit Strick (Rope Noseband)


Auf Springturnieren sieht man in den höheren Klassen immer häufiger Reithalfter mit einem Strick als Nasenriemen. Dieses Reithalfter ist vergleichbar mit dem Englischen Reithalfter, jedoch hat es eine schärfere und direktere Einwirkung auf den Nasenrücken. Dieses Reithalfter ist für heißere Pferde geeignet, die gerne zum Sprung hinziehen und dadurch mehr Einwirkung nötig haben.

Es ist allerdings nicht erlaubt um nur mit dem Strick zu reiten. Der Strick muss umbedingt ummantelt werden mit Leder, Latex oder Ähnlichem. So wird er auch angenehmer für das Pferd.

Double Noseband


Das Double Noseband von Dy’on ist eine Kombination aus Englischem und Hannoverschem Reithalfter. Dadurch werden die verschiedenen Druckpunkte dieser Reithalfter kombiniert. Dieses Reithalfter wird bei Springpferden genutzt, die gerne den Kiefer verschieben und dadurch verkanten.


X-Fit


Die X-Fit Bridle ist speziell für das Pferdewohl entworfen wurden. Durch seine besondere Form ist die Druckverteilung dieser Trense bei Einwirkung zwischen dem des Hannoverschen und Englischen Reithalfter einzuordnen. Durch die ausgeschnittene X-Form komt weniger Druck auf die Nerven und empfindlichen Stellen am Pferdekopf. Diese Trense ist ideal für druckempfindliche Pferde.



Difference Collection


Aus der Zusammenarbeit von Dy'on und Equality Line und nach einer Idee von Lisen Bratt Fredericson und Peder Fredericson ist die „Difference Collection“ entstanden. Diese Trensen und Kandarenzäume wurden entwickelt um den Druck am Genick des Pferdes auszuschließen. Der Druck den normale Trensen hinter den Ohren ausüben, kann von vielen Pferden als unangenehm empfunden werden und kann zu Kommunikationsproblemen zwischen Pferd und Reiter führen. Die Stellen hinter den Ohren scheinen nämlich sensibler zu sein als man ursprünglich dachte, da sich dort viele Nerven kreuzen. Durch das ausgeschnittene Genickstück und dem gekreuzten Kehl- und Kinnriemen werden bei der Difference Collection die empfindlichen Zonen freigelassen um dort den Druck zu minimieren.


Icelandic Collection


Eine neue Kollektion für diese spezielle Pferderasse. Eine Rasse die recht klein ist, mit einer speziellen Kopfform, die der eines "normalen" Pferdes in keiner Weise ähnelt. Ihre Kopfform entspricht weder den gängigen Größen Pony, noch Cob oder Warmblut.
Diese Icelandic Collection wurde in Zusammenarbeit mit Géraldine Vandevenne (Equine Gebissberatung) und Mette Mannseth (renommierte Isländer-Züchterin und Lehrerin an der Reitwissenschaftlichen Fakultät der Holar University in Island) entwickelt.
Die Icelandic Collection besteht aus sehr spezifischen X-fit Icelandic Zaumzeugen, die so gut wie maßgeschneidert sind, mit einem anatomischen Kopfstück, welches für das Pferd äußerst bequem ist. Sie sind mit verschiedenen Reithalftern (kombiniert und hannoversch) ausgestattet, die den Druck auf empfindliche Bereiche des Pferdekopfes reduzieren. Zudem hat man die Wahl aus verschiedenen Stirnriemen und Zügeln, die auf den Isländersport abgestimmt sind.

Make The Difference

Beachtet beim Kauf einer Trense also nicht nur den Preis und die Optik, aber auch die Funktionalität und Qualität der Produkte.

Dy’on hat sich in den Jahren etabliert als Hersteller von hochwertigem und handgefertigtem Leder-Equipment. Dy’on Trensen zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit und gute Passform aus. Nationale sowie internationale Reiter vertrauen hierbei auf die Expertise von Philipp Dion, der selbst Turnierreiter war. Dy’on verwendet ausschließlich Lederhäute aus Barcelona, die frei von Chrome behandelt sind und bei denen sich die Herkunft und Behandlung garantiert zurück verfolgen lässt.
Die Entwicklung von Dy’on-Leder gepaart mit dem konsequenten Wissen über die technischen Probleme des Pferdesports trägt dazu bei, dass alle Trensen, Nasenriemen, Vorderzeuge, etc. den ergonomischen und ästhetischen Erwartungen der Reiter und dem Wohl des Pferdes entspricht.


Das Gesicht hinter der Marke


Das Gesicht hinter Dy’on ist Philippe Dion. Philippe Dion war selbst aktiver Reiter und begann mithilfe der Nähmaschine seiner Mutter seine eigenen Chaps herzustellen. Nach und nach interessierten sich immer mehr Freunde und Bekannte für seine Lederprodukte. Aufgrund der positiven Resonanzen kamen dann auch Trensenzäume hinzu. Da die Nachfrage so groß wurde, entschied Philippe Dion sich dafür den Reitsport und seinen Beruf als Hufschmied hinter sich zu lassen und sich vollkommen auf die Produktion von pferdegerechten Lederequipment zu fokussieren.

Philippe Dion ist ein Leder- und Pferdeliebhaber. Seit dreißig Jahren verbindet er Erfolg mit Talent und bringt seine Erfahrung und sein Know-how in seine Marke, DY’ON ein, was diese Marke zum Inbegriff von Qualität und Technik werden lässt.

Produktion – Gesundheitsfreundlich für Pferd, Reiter und Arbeiter


Philippe Dion kauft seine Lederhäute in Barcelona. Diese werden frei von Chrom behandelt. Ihre Herkunft und Behandlung lassen sich garantiert zurückzuverfolgen. Danach schickt Philippe Dion sie nach Indien, als Teil der rein englischen Ledertradition. Dort werden die Häute von den besten Facharbeitern geschnitten und zusammengefügt. Die gleichen Arbeiter, deren Fähigkeiten vom Vater auf den Sohn übertragen wurden, die mit Geschicklichkeit fein handwerklich nähen können und sehr lernwillig sind. In Indien gründete Philippe Dion sein eigenes Unternehmen und sorgte dafür, dass jeder Mensch unter guten Arbeitsbedingungen und mit Respekt für eine gut gemachte Arbeit seiner Tätigkeit nachgehen kann.
Die Entwicklung von Dy’on-Leder, gepaart mit dem konsequenten Wissen über die technischen Probleme des Pferdesports, führte dazu, dass Dy’on zur weltweiten Nummer eins in der Zaumzeug-Industrie wurde. Philippe Dion bietet eine breite Palette von Artikeln an: Zaumzeuge, Zügel, Nasenriemen, Vorderzeuge, etc. All dies entspricht den ergonomischen und ästhetischen Erwartungen der besten Reiter und Pferdepflegern auf nationaler und internationaler Ebene.

Für jeden etwas dabei


Durch die Langlebigkeit und den technischen Aspekt werden die Produkte von Dy’on von nationalen und internationalen Reitern weltweit benutzt.

So können sich Reiter wie z.B. Laura Klaphake, Europameisters Martin Fuchs, Grégory Wathelet und Dirk Schrade zu den Ambassadeuren von Dy’on zählen.

Allerdings ist Dy’on nicht nur etwas für den ambitionierten Turnierreiter.

Dy’on Produkte sind für alle Reiter geeignet, die viel Wert auf hohe Qualität und das Wohl ihres Pferdes legen.

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